SPD-Kandidat erkundigt sich zur Lage der Friseursalons

Vermittelt von seiner Zweitkandidatin Anita Götz, selber Angehörige des Handwerks, hat sich der Kandidat der SPD zur Landtagswahl Torsten Liebig bei Sabine Schiefer, Inhaberin des Salons Contur in der Vaihinger Innenstadt nach der aktuellen Lage der Friseursalons erkundigt. Schiefer hatte wenige gute Nachrichten für den Kandidaten im Gepäck. Die Kosten liefen weiter, man wolle die Mitarbeiter auch nicht in Kurzarbeit schicken und Hilfen vom Bund kämen gar keine. Selbst die Öffnung im März würde nur das Aufholen der angefallenen Kosten ermöglichen. Liebig äußerte Verständnislosigkeit über die Trägheit des Bundeswirtschaftsministeriums.

SPD-Kandidat Liebig erkundigte sich auch 6 Jahre nach der Einführung des Mindestlohns nach dessen Wirkung im Friseurgewerbe. Schiefer wusste hierzu zu berichten, dass die Konkurrenz durch extreme Billigangebote stark zurückgegangen sei, zugleich aber kaum Salons geschlossen hätten. Für Liebig eine klare Bestätigung des Mindestlohns: „Er zerstört eben keine Arbeitsplätze – Friseure kann man nicht ins Ausland verlagern – sondern sorgt dafür, dass rücksichtslose Arbeitgeber nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ihre Gewinnmarge steigern.“